“Da muss doch jetzt mal etwas passieren.” - “Wir müssen die Regierung stürzen.” - “Wir müssen dies mit Waffengewalt umsetzen.” - “Außer uns macht doch niemand etwas.” Das und vieles andere liest man in Zeiten wie diesen immer mehr. Die Bereitschaft, auch in einer größeren Gesellschaftsschicht, anderen Widerstand zu leisten als argumentativen, ist größer denn je. Das hat alles eine neue Qualität erreicht, nicht erst seit den Ereignissen um diese wirre Terrorzelle um Reichsbürger und Juristen, die
Sie war ein Vorbild und bezahlte ihr Engagement am Ende mit ihrem Leben. Dr. Lisa-Maria Kellermayr wurde nur 36 Jahre alt und brachte sich in ihrer eigenen Praxis um. Nach massiven Druck und Drohungen seitens Impfgegnern und Coronaleugnern sah sie keinen Ausweg mehr. Ihre Praxis war bereits seit einiger Zeit geschlossen, da ein normaler Betrieb nicht mehr möglich war, aufgrund der Angriffe im Netz und in ihrem Umfeld. Sie kämpfte von Beginn an der Corona-Pandemie gegen das Virus, klärte Mensche
Es ist schon eine verkommene Diskussion dieser Tage, wo wir eigentlich über Krieg in Europa, über steigende Coronazahlen und über drastische Lebensmittel- und Benzinpreise debattieren sollten. Doch uns geht es gut – in Deutschland zumindest. Und das zeigt eine Thematik ganz besonders: Die kontroverse Auseinandersetzung darüber, wie man mit dem Schlagerlied Layla von DJ Robin und Schürze umgehen sollte. Auf diversen Volksfesten soll dieser Song nicht mehr gespielt werden, das Schlagerradio hat L
Und wer bin ich wird die elementarste Frage des Buches sein. Denn erst wenn wir es schaffen uns selbst zu kennen und selbst zu lieben, sind wir in der Lage dazu andere zu lieben und die Welt zu verstehen. Abgesehen davon, dass wir auch erst dann einen Sinn des Lebens für uns finden können. Und dieser ist für jeden von uns so individuell. Ich traf jemanden, mit dem ich über die wichtigen Fragen des Lebens reden kann. Er/Sie hatte Antworten auf viele Fragen, aber auch Fragen auf viele Antworten. U
Eine Partnerschaft oder Ehe sollte, wenn möglich, ein Leben lang halten. So lebten uns Oma und Opa dieses Beziehungskonstrukt jedenfalls vor. In der Gegenwart angekommen sieht dies aber mittlerweile ganz anders aus. Jede dritte Ehe wird geschieden und die meisten Beziehungen enden nach 4 Jahren - der häufigste Grund für Trennungen ist die Untreue. Sind Polyamorie oder eine offene Beziehung die Lösung?
In unserem Land herrscht seit jeher eine hitzige Debatte zum Thema Sterbehilfe. Wir verweisen stets auf die verschiedenen und differenzierten individuellen Moralvorstellungen in einer pluralistischen Gesellschaft. Eine Ethik des Leidens gibt es nicht und so sollte und muss jeder Mensch über seinen eigenen Tod bestimmen dürfen. Denn auch das gehört zur Würde des Menschen. Denn es geht hierbei nicht um eine Sterbeindustrie, nicht um Ärzte, Politiker und Gesetze: Es geht einzig um den Willen eines
"Unzufriedenheit ist der erste Schritt zum Erfolg", sagte Oscar Wilde. Aber damit allein lässt sich der allgmeine deutsche Pessimismus und die Hau-Drauf-Politik der Gesellschaft nicht erklären. Wir sind eine Nation voller Jammertitten geworden. Alles ist uns teuer, zu langsam, zu langweilig oder zu wenig - die Eigenverantwortung moddert vor sich hin.
Seitdem der Sudan vor 60 Jahren seine Unabhängigkeit erreichte wird die Region Darfur vernachlässigt. Man braucht mehrere Tage, um von der Hauptstadt Khartum aus, nach Darfur zu fahren. Der Teil des Landes ist absolut unterentwickelt und eine Infrastruktur ist nicht vorhanden. Seit 1990 werden arabische Milizen von der sudanesischen Regierung mit Waffen und Geld unterstützt.
Die Gesellschaft spaltet sich immer mehr. Doch hier nicht nur in der Frage nach der Klassenzugehörigkeit in Bourgeoisie, Proletariat, Mittelstand oder Oberschicht - sondern im Kern auf die Art des Genießens. Wir distinguieren eine gefährliche Mischung aus genormter Spaßkultur und dem, was uns wirklich Freude bereitet. Die obsolete Denkweise des Genießens verflüchtigt sich sukzessive in eine Pflicht der Nachhaltigkeit und diese lässt sich nur schwer moralisch desavouieren.
"Ich kann, weil ich will, was ich muss" - mit diesem Bonmot beschreibt der Philosoph Immanuel Kant die Wichtigkeit des 'Müssens' in Verbindung mit dem 'Wollen'. Wenn wir uns aber für eine bewusste Abkehr von 'Müssen' und 'Sollen' entscheiden, dann können wir den Satz auch in Eigenregie umschreiben: "Ich kann, was ich muss, wann und wenn ich will." Doch im Leben kommen wir immer wieder in Situationen wo wir etwas 'tun müssen'. Das kann uns die Kehle und Seele zuschnüren und zu unangenehmen Gefühl